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Montag, 4. November 2013

Die USA ruinieren Dritte-Welt-Staaten durch „Ökonomische Auftragsmörder“

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Die USA ruinieren Dritte-Welt-Staaten durch „Ökonomische Auftragsmörder“ 03.11.2013
Der frühere „Ökonomische Auftragsmörder“ John Perkins schildert, wie er im Interesse der USA daran arbeitete, Regierungen von Dritte-Welt-Ländern in finanzielle Abhängigkeit zu bringen um sie so politisch steuerbar zu machen. Dazu habe er ausgewählten Ländern Milliardenkredite der Weltbank oder des IWF* für die Infrastruktur des Landes aufgezwungen, die die Länder gar nicht oder nur unter großen Belastungen für die Bevölkerung zurückzahlen können. Diese sogenannten „Economic Hit Men“ instrumentalisierten die Überschuldung der Länder und forderten unter Hinweis auf die hohen Schulden „Gefälligkeiten“: etwa ein bestimmtes Verhalten bei einer kritischen UN-Abstimmung, die Versendung von Truppen in Krisenregionen oder preiswerten Zugang zur Ressource Erdöl. Wer sich den Forderungen widersetzte, musste nicht selten mit seinem Leben bezahlen. Der ecuadorianische Präsident Jaime Roldós etwa, unter ungeklärten Umständen bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen, sei ermordet worden, so Perkins. Auch Panamas Militärführer Omar Torrijos sei gezielt getötet worden. Der Einsatz von „Economic Hit Men“ trug mit dazu bei, dass die USA seit dem Zweiten Weltkrieg ihre politische und wirtschaftliche Vorherrschaft – nicht nur durch militärische Interventionen – ausweiten konnten. *Internationaler Währungsfond „Gewalt findet nie den Weg zum Herzen.“ Jean-Baptiste Moliére
von ejb.

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