Aufsehenerregender Schülerversuch WLAN macht Pflanzen krank
Schülerinnen aus Dänemark experimentierten an
Gartenkresse und fanden heraus, dass ein W-Lan-Router schädlich für die
Pflanzen war.
(Foto: Courtesy of DR Nyheder)
In Nordjütland in Dänemark sind
sie gerade mächtig stolz auf fünf Schülerinnen der neunten Klasse. Denn
Lea Nielsen, Mathilde Nielsen, Signe Nielsen, Sisse Coltau und Rikke
Holm haben ein Experiment durchgeführt, dessen Ergebnis zwar keine
wissenschaftliche Gültigkeit besitzt, das aber doch weltweit besprochen
wird.
Angefangen hat die Geschichte der schlauen Schülerinnen
damit, dass gleich mehreren von ihnen aufgefallen war, dass sie direkt
neben dem Handy nicht gut schlafen konnten. Sie gingen der Sache nach,
kauften zwei Schalen mit Gartenkresse-Samen und stellten eine in einen
Raum mit einem W-Lan-Router. Die andere in ein anderes Zimmer ohne
Router.
Die Mädchen achteten darauf, dass die Räume bis auf den W-Lan-Router nahezu identisch waren. Es herrschte annähernd die gleiche Temperatur und die gleiche Lichteinstrahlung. Penibelst achteten sie auch darauf, dass die Samen die gleiche Menge Wasser bekamen.
Angesichts des regen Medieninteresses stellten die Lehrer der Schule wiederholt klar, dass das Experiment selbstverständlich keinen Anspruch auf wissenschaftliche Gültigkeit erhebe. Dennoch sind bereits zwei Wissenschaftler aus London auf die Untersuchung aufmerksam geworden. Sie wollen das Experiment unter professionellen Bedingungen wiederholen.
Die Kinder jedenfalls sind für ihren Forscherdrang entlohnt worden - mit 1000 Kronen, umgerechnet sind das rund 135 Euro. Weit kommt man damit in Dänemark nicht. Die paar Schalen Gartenkresse haben sich aber amortisiert.
17.12.2013 | 22:12 Uhr, zuletzt aktualisiert am 18.12.2013 | 11:41 Uhr
Die Mädchen achteten darauf, dass die Räume bis auf den W-Lan-Router nahezu identisch waren. Es herrschte annähernd die gleiche Temperatur und die gleiche Lichteinstrahlung. Penibelst achteten sie auch darauf, dass die Samen die gleiche Menge Wasser bekamen.
W-LAN ließ Kresse mutieren
Das Ergebnis nach zwölf Tagen: Die Samen in dem Raum ohne W-Lan-Router waren prächtig gediehen, in einem satten Grün. Komplett anders verhielt es sich im anderen Zimmer: Die Kresse war braun, kaum entwickelt - und sogar leicht mutiert. Anschließend machten die Schülerinnen den Test noch einmal - das Ergebnis war das Gleiche.Angesichts des regen Medieninteresses stellten die Lehrer der Schule wiederholt klar, dass das Experiment selbstverständlich keinen Anspruch auf wissenschaftliche Gültigkeit erhebe. Dennoch sind bereits zwei Wissenschaftler aus London auf die Untersuchung aufmerksam geworden. Sie wollen das Experiment unter professionellen Bedingungen wiederholen.
Die Kinder jedenfalls sind für ihren Forscherdrang entlohnt worden - mit 1000 Kronen, umgerechnet sind das rund 135 Euro. Weit kommt man damit in Dänemark nicht. Die paar Schalen Gartenkresse haben sich aber amortisiert.
17.12.2013 | 22:12 Uhr, zuletzt aktualisiert am 18.12.2013 | 11:41 Uhr
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